Oberkörper Bodylift am 21.09.2015 Hagen

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    • Oberkörper Bodylift am 21.09.2015 Hagen

      Hallo Ihr Lieben :hallo:

      bislang war ich noch nicht dazu gekommen....und irgendwie war mir auch bislang nicht wirklich dazu zu Mute, hier meinen Op - Bericht von meiner 2. WHO...Oberarme...Flanken...und Brüste inkl. Implantate...zu schreiben, denn ich hatte noch bis vor ein paar Tagen mächtig mit Schwellungen ect zu kämpfen, nun geht es mir besser und nun möchte ich auch meine Erfahrungen Euch mitteilen.

      Montag 21.09.2015
      Um 06:35 Uhr trafen :held: & ich überpünktlich auf der Station ein, meine Lieblingsschwester begrüßte mich mit ihrem zauberhaften Lächeln und den Worten:
      "Guten Morgen mein Schätzchen" und bat uns im Wartezimmer Platz zu nehmen.
      Um 07 Uhr wurde ich dann auf's Zimmer gebracht, ich hatte erneuert das Glück wieder ein Bett am Fenster haben zu dürfen, neben mir lag eine sympathische junge Frau, mit der ich michnett uunterhalten habe.
      Kurz nachdem ich auf dem Zimmer angekommen war, holte mich dann Dr. Kuhfuß auch schon wieder zum anzeichnen ab, wir unterhielten uns wieder sehr nett dabei und meine letzten Fragen beantwortete er mir geduldig.
      Danach hatte ich dann Zeit, um alle meine Sachen in den Schrank zu packen und mich umzuziehen, dann kam die Visite zu meiner Bettnachbarin und die Schwester sagte mir, das es an der Zeit wäre die LMAA Tablette einzunehmen, kurze Zeit später holte man mich dann auch schon ab.
      Im Vorbereitungsraum angekommen, legte man mir einen Zugang in den linken Handrücken und fragte mich dann, was operiert wird, nachdem ich alles aufgezählt hatte, stellte man dann entsetzt fest, daß es Sinnvoller gewesen wäre, einen Zugang in den Fuß zu legen anstatt in den Handrücken, weil ja beide Arme operiert wurden, man leitete die Narkose dann jedoch nach Absprache mit dem Zugang im Handrücken ein und setzte dann unter Narkose besagten zweiten Zugang im Fuß.
      Irgendwann wurde ich dann unter Schmerzen wach, es war ein Gefühl als ob meine Arme in Flammen stehen würden und ein entsetzlicher Druckschmerz in den Brüsten :heul: zum Glückstand in diesem Moment die Schwester neben mir und gab mir gleich den Knopf von der Schmerzpumpe in die Hand, welche ich dann auch sofort betätigte und erklärte mir, daß es völlig normal sei das es erst einmal schmerzt.
      Den restlichen Tag verbrachte ich wie für mich am Op Tag üblich, mit kurzen Wachphasen und schlafen.

      Dienstag 22.09.2015
      Das Frühstück wurde mir gebracht und da es mir noch nicht ganz möglich war mir selber mein Brötchen zu schmieren, da meine Arme noch mächtig weh taten, half mir eine nette Praktikantin dabei und auch beim essen selbst, was mir sehr unangenehm war, jedoch in Anbetracht der Lage nicht anders möglich war.
      Dann kam die Visite und Doc Kuhfuß sah sich alle Narben an, ich erschrak, denn ich war von Blutergüssen übersät, doch er beruhigte mich, denn es könnte immer vorkommen und sei somit normal.
      In diesem Moment sah ich ja auch zum ersten Mal selber, was er da gezaubert hatte und stellte mit Entsetzen fest, was für einen "Atombusen" ich da plötzlich hatte :panik: so sah es zumindest erst einmal aus!
      Ich nahm da auch zum ersten Mal richtig wahr, daß ich mit insgesamt sechs Drainagen ausgestattet war...in jedem Arm eine...und in jeder Brust zwei!
      Kurze Zeit später kam dann auch die Visite für meine Bettnachbarin und sie erfuhr, daß sie an diesem Tag nach Hause dürfe, die Zeit bis dahin verbrachten wir mit einer netten Unterhaltung und von da ab war ich dann alleine auf dem Zimmer.
      Das Mittagessen schaffte ich dann schon alleine ohne Hilfe zu mir zu nehmen und ansonsten passierte an diesem Tag nicht mehr viel, da ich keinen Blasenkatheter diesmal hatte, hieß es raus aus dem Bett, was meinem Kreislauf richtig gut tat.

      Mittwoch 23.09.2015
      Bei der Visite ordnete Dr. Kuhfuß an, das an diesem Tag die beiden Drainagen aus den Armen und eine aus der linken Brust gezogen werden sollen und das einen kompletten Verbandwechsel, ansonsten war er mit dem Heilungsverlauf und meinem Gesundheitszustand sehr zufrieden.
      Irgendwann kam dann auch die liebe Dame, die mir dann die Drainagen ziehen und den Vernadswechsel durchführte, meine innerliche Panik stieg, denn ich wußte ja bereits von meiner 1. WHO wie schmerzhaft das ziehen der Drainagen sein kann, doch was dann kam überstieg alles!
      Sie begann mit der schlimmsten in dem rechten Arm...gut, daß es weh tun würde war mir ja schon irgendwo klar, aber beim ziehen dieser Drainage dachte ich echt man reißt mir das innere vom gesamten Arm mit heraus! :heul:
      Da sie dann feststellte, daß auch die eine Drainage aus der rechten Brust nichts mehr gefördert hatte, beschloß sie diese auch gleich mit zu ziehen, die anderen drei Drainagen taten bei weitem dann nicht mehr so weh beim ziehen wie diese eine aus dem rechten Arm, ganz im Gegenteil die beiden aus den Brüsten habe ich gar nicht gemerkt! :positiv:
      Danach begann ich meine neu gewonnene Freiheit auszukosten, ich machte einen Ausflug in die Cafeteria und unternahm einige Spaziergänge auf dem Flur.

      Donnerstag 24.09.2015
      Dieser Tag war sehr angenehm ruhig ohne nennenswerte Besonderheiten.
      Am Nachmittag überraschte mich dann meine Lieblingsschwester damit, daß es geklappt hat das eine liebe Userin hier aus dem Forum auf unseren gemeinsamen Wunsch hin zu mir auf's Zimmer kommt! :freu:

      Freitag 25.09.2015
      Ich wurde schon sehr früh (05:45 Uhr) wach, da ich die Tage zuvor zwar schon die Schwestern danach gefragt hatte, ob sie mir evtl einmal behilflich sein könnten die Haare zu waschen, ihnen dies jedoch aus Zeitmangel nicht möglich gewesen ist, beschloß ich es alleine über dem Waschbecken zu versuchen und siehe da, es klappte recht gut und mir ging es danach um Welten besser! :]
      Um kurz vor 07 Uhr brachte dann eine Schwester meine neue Bettnachbarin auf's Zimmer, worüber wir uns mächtig freuten :friends: :freu: nachdem die Schwester das Zimmer wieder verlassen hatte, kamen wir dann dazu uns richtig zu begrüßen, sie verstaute ihre Sachen in den Schrank und wir unterhielten uns sehr nett dabei, kurze Zeit später kam dann auch schon Doc Kuhfuß um sie zum anzeichnen abzuholen, danach hatten wir noch ein wenig Zeit für ein nettes Pläuschen, meine Visite kam und während dessen wurde meine liebe Bettnachbarin zur OP abgeholt.
      Als sie wieder auf's Zimmer kam, war sie sogar wach und wir unterhielten uns kurz, bevor sie wieder einschlief.
      Später wurden unsere Unterhaltungen dann auch wieder länger und ich war recht erstaunt darüber wie fit sie da schon wieder war! :panik: :zwinker:

      Samstag 26.09.2015
      Wir beide hatten Kaffeedurst, aber es gab weit und breit keinen Kaffee aufzutreiben, als wir dann welchen ausfindig gemacht hatten, war dieser leider nicht wirklich heiß, doch nur ein paar Minuten später bekamen wir dann unser Frühstück mit heißem Kaffee. :]
      Ansonsten hatten wir einen entspannt ruhigen Tag mit Spaziergängen und netten Unterhaltungen.

      Sonntag 27.09.2015
      Endlich bekam ich dann auch die letzten beiden Drainagen gezogen und durfte wieder zu :held: nach Hause! :freu:
      Ich verabschiedete mich von meiner Bettnachbarin und fuhr dann nach Hause.
      Im Auto merkte ich schnell, daß ich den Gurt nicht über die Brust legen konnte, weil es doch zu sehr gedrückt hatte, also klemmte ich diesen unter meinen Arm und hielt ihn fest, so ging es dann recht gut.
    • :danke1: für Eure lieben Genesungswünsche!

      Vom Heilungsprozess her geht es langsam aber sicher voran, nur habe ich immer noch Probleme mit den Armen, kann sie immer noch nicht richtig strecken und in den Achseln zwickt es noch mächtig, dabei brauche ich noch nicht einmal viel machen, oft reicht schon eine kleine Bewegung aus und ich könnte Sprichwörtlich an die Decke gehen ;( auch aufstützen mit dem Ellenbogen geht noch nicht, weil es dann schmerzt und auf der Seite liegen geht auch nur kurzzeitig und mit einer kleinen Nackenrolle hoch gelagert, wobei meine rechte Achsel mehr Schwierigkeiten dadurch bereitet, da sich dort eine Art Seegel gebildet hat, welches zu einem späteren Zeitpunkt wohl einer Korrektur bedarf.
      Ansonsten geht es mir recht gut, zumindest Tagsüber, denn Nachts kann ich Aufgrund der Problematik der Arme nur schlecht und kurze Zeit schlafen.
    • Ich wünsche Dir eine gute Wundheilung und baldige völlige Genesung. Und das Du bald wieder richtig schlafen kannst.
      :danke2:
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      01.09.13 125,0 kg Beginn der Eiweißphase
      11.09.13 120,0 kg OP
      16.09.13 123,0 kg Entlassung


      Jeder Tag birgt in sich die Chance eines Neubeginns :wird gut: