Hallo zusammen.
Ich habe im Januar endlich mal Nägel mit Köpfen gemacht und Termine mit sechs verschiedenen PDs ausgemacht zur Diskussion von Bauchdecken- und Bruststraffung. Drei davon habe ich hinter mir, drei kommen demnach noch. Das hier sind mal kurz meine Erfahrungen mit ein paar sich daraus ergebenden Fragen.
Das erste war eine Privatklinik, deren Wartezimmer aussah wie aus einem Hochglanzmagazin für Designermöbel. War mir etwas zu schick. Der Arzt an sich - ruhig, älteres Semester - hat erstmal umfangreich über den Eingriff und Risiken geredet, dann kurz den Bauch angesehen und abgetastet, dann weiter geredet. War sympathisch und wirkte kompetent, hat aber keine kassenärztliche Zulassung, würde also nur bei einer Ablehnung in Frage kommen. Das Gespräch an sich war kostenlos.
Der zweite war gestern, moderatere Einrichtung, die auch mehr an Praxis erinnerte. Hier war ich etwas nervös vorher, da der Arzt dem Namen zufolge aus dem asiatischen Raum kommt und ich mir immer Sorgen mache, was die Deutschkenntnisse betrifft (dazu kommt, dass ich sowieso schlecht höre, das mit einem Akzent kombiniert kann es schwer machen). War aber kein Problem, haben uns super verstanden. Er hat mir ebenfalls ausführlich erklärt, was gemacht werden würde, welche Schnittführungen es gibt, welche Risiken auftreten könnten. Anschließend hat er an den Brüsten diverse Maße abgenommen, Bilder von allen Seiten gemacht und einen Befund geschrieben, den er mir direkt mitgegeben hat zusammen mit einigem Infomaterial. Kostenpunkt waren hier 60€, er würde es auch nur privat machen, da keine Zulassung von der KK. Würde ich den Befund einreichen, würde selbstverständlich ein anderer Arzt operieren.
Der dritte war heute morgen und war der erste Kassenarzt. Entsprechend war das Gespräch in einem Krankenhaus, wo die Klinik ist. Typische Klinikausstattung wie zu erwarten. Ich wurde von einem Assistenzarzt beraten, wobei "beraten" übertrieben formuliert ist. Er hat runtergerasselt, was man macht und welche Risiken es gibt, hat nicht einmal gefragt, ob ich Fragen habe und hat - so mein Eindruck - das alles möglichst schnell beenden wollen. Hat ebenfalls Fotos gemacht und mich vermessen (wobei amüsanterweise andere Werte rauskamen als bei dem anderen Arzt). Befund schickt er mir per Post zu. Er hat mir empfohlen, beim Dermatologen und Gynäkologen ebenfalls vorstellig zu werden und von denen ebenfalls Befunde anzufordern. Kostenpunkt waren 21€, da ich keine Überweisung hatte.
Insgesamt ergeben sich für mich daraus folgende Fragen:
Ich habe im Januar endlich mal Nägel mit Köpfen gemacht und Termine mit sechs verschiedenen PDs ausgemacht zur Diskussion von Bauchdecken- und Bruststraffung. Drei davon habe ich hinter mir, drei kommen demnach noch. Das hier sind mal kurz meine Erfahrungen mit ein paar sich daraus ergebenden Fragen.
Das erste war eine Privatklinik, deren Wartezimmer aussah wie aus einem Hochglanzmagazin für Designermöbel. War mir etwas zu schick. Der Arzt an sich - ruhig, älteres Semester - hat erstmal umfangreich über den Eingriff und Risiken geredet, dann kurz den Bauch angesehen und abgetastet, dann weiter geredet. War sympathisch und wirkte kompetent, hat aber keine kassenärztliche Zulassung, würde also nur bei einer Ablehnung in Frage kommen. Das Gespräch an sich war kostenlos.
Der zweite war gestern, moderatere Einrichtung, die auch mehr an Praxis erinnerte. Hier war ich etwas nervös vorher, da der Arzt dem Namen zufolge aus dem asiatischen Raum kommt und ich mir immer Sorgen mache, was die Deutschkenntnisse betrifft (dazu kommt, dass ich sowieso schlecht höre, das mit einem Akzent kombiniert kann es schwer machen). War aber kein Problem, haben uns super verstanden. Er hat mir ebenfalls ausführlich erklärt, was gemacht werden würde, welche Schnittführungen es gibt, welche Risiken auftreten könnten. Anschließend hat er an den Brüsten diverse Maße abgenommen, Bilder von allen Seiten gemacht und einen Befund geschrieben, den er mir direkt mitgegeben hat zusammen mit einigem Infomaterial. Kostenpunkt waren hier 60€, er würde es auch nur privat machen, da keine Zulassung von der KK. Würde ich den Befund einreichen, würde selbstverständlich ein anderer Arzt operieren.
Der dritte war heute morgen und war der erste Kassenarzt. Entsprechend war das Gespräch in einem Krankenhaus, wo die Klinik ist. Typische Klinikausstattung wie zu erwarten. Ich wurde von einem Assistenzarzt beraten, wobei "beraten" übertrieben formuliert ist. Er hat runtergerasselt, was man macht und welche Risiken es gibt, hat nicht einmal gefragt, ob ich Fragen habe und hat - so mein Eindruck - das alles möglichst schnell beenden wollen. Hat ebenfalls Fotos gemacht und mich vermessen (wobei amüsanterweise andere Werte rauskamen als bei dem anderen Arzt). Befund schickt er mir per Post zu. Er hat mir empfohlen, beim Dermatologen und Gynäkologen ebenfalls vorstellig zu werden und von denen ebenfalls Befunde anzufordern. Kostenpunkt waren 21€, da ich keine Überweisung hatte.
Insgesamt ergeben sich für mich daraus folgende Fragen:
- Wenn ich den Befund eines Arztes einreiche, wird das dann auch der sein, der die OP macht? Denn ich muss sagen, von dem dritten möchte ich mich nicht operieren lassen, der wirkte nicht kompetent auf mich.
- Und erhöht es wirklich die Chancen beim Antrag, wenn man mehrere Ärzte hat, die alle das gleiche aussagen? Oder kann ich mir die beiden zusätzlichen Arzttermine bei Haut- und Frauenarzt eigentlich sparen?
- Zudem sagte der dritte Arzt, dass eine Sonografie nötig ist, bevor eine Bruststraffung vorgenommen wird. Sehe ich ein, aber muss ich die auf eigenen Kosten machen? Das wäre doch eher etwas, das dann auch mit die KK bezahlen müsste (unter der Voraussetzung, dass die die OP an sich zahlen), oder?