Ich bin wieder ein Stück weiter und habe mich mit meinem AC getroffen zwecks Antragschreiben. Es steht demnächst also die OP-Methoden-Festsetzung an.
Ich hatte gehofft, er rät mir zu dieser oder jener OP aufgrund der von mir gemachten Angaben im Fragebogen/Gespräch - aber das Gegenteil ist der Fall. Ich habe zwar den Eindruck, er selbst geht generell lieber Richtung Bypass, hat aber gesagt, bei mir gibt es keine Indikatoren für die eine oder andere Methode und er operiert mir das eine oder das andere, so wie ich es ansage.
Ich habe aber immer noch keine Präferenz!
Jetzt habe ich hier von Euch schon so viele tolle Antworten bekommen, aber dabei leider genau so viel individuelles Pro wie Contra je Methode...
Auch kann ich die Entscheidung nicht körperlichen Notwenigkeiten überlasse - Lage und Zustand der Organe, Schäden durch das Magenband beispielsweise. Denn der AC sagte, das sei egal, er könne IMMER beides operieren.
Ich bin völlig unentschlossen. Vielleicht hilft es mir bereits mal meine Gedanken zu formulieren:
Das ist meine Ausgangsposition:
Falls jemand bis unten gelesen hat: Sorry für den langen Post! Vermutlich nehme ich die Entscheidung viel zu wichtig, da es ja bei den meisten mit beidem gut läuft. Habe dieses Gedankenkarussel im Kopf und drehe mich nun im Kreis, nachdem ich weiß, dass weder der AC noch mein Körper mir die Entscheidung abnehmen wird.
Tipps Eurerseits zur Abwägung? Anregungen? Hinweise? Beschwerden?
Ich hatte gehofft, er rät mir zu dieser oder jener OP aufgrund der von mir gemachten Angaben im Fragebogen/Gespräch - aber das Gegenteil ist der Fall. Ich habe zwar den Eindruck, er selbst geht generell lieber Richtung Bypass, hat aber gesagt, bei mir gibt es keine Indikatoren für die eine oder andere Methode und er operiert mir das eine oder das andere, so wie ich es ansage.
Ich habe aber immer noch keine Präferenz!
Jetzt habe ich hier von Euch schon so viele tolle Antworten bekommen, aber dabei leider genau so viel individuelles Pro wie Contra je Methode...
Auch kann ich die Entscheidung nicht körperlichen Notwenigkeiten überlasse - Lage und Zustand der Organe, Schäden durch das Magenband beispielsweise. Denn der AC sagte, das sei egal, er könne IMMER beides operieren.
Ich bin völlig unentschlossen. Vielleicht hilft es mir bereits mal meine Gedanken zu formulieren:
Das ist meine Ausgangsposition:
- 164 cm und 132 Kg
- Voll berufstätig inkl. ca. 1,5 h Autofahrt täglich
- 1. Ziel: Normalgewicht erreichen. Ach, das wäre ja ein Traum! Und wenn das nicht klappt: WHO-fähiges Gewicht erreichen! (Der Bauch hängt schon seit dem Kindergarten, der muss weg!)
- Habe den Eindruck, insgesamt können Schlauch-Leute unkomplizierter leben, weniger Komplikationen/Einschränkungen bei ähnlichem Abnahmeresultat, auch wenn es durchaus auch Fälle gibt, wo dies genau umgekehrt ist (dies wird gestützt von der Info-Broschüre von Prof. Dr. Büsing (von Ramona). Er plädiert ja eindeutig für den Schlauchmagen und rät aufgrund der Komplikationen nur zum Bypass in bestimmten Ausnahmefällen - dies hat mich, die ich auf Bypass-Kurs war, zum Schwanken gebracht, denn er scheint ja durchaus zu wissen, wovon er spricht nach ca. 1500 OPs in seinem AZ.)
- Sorge bezüglich häufiger Bypass-Dumpings, z. B. auf der Autobahn und die Auswirkung auf die Lebensqualität, wenn man das Pech vieler Dumpings hat.
- Die Selbstanalyse, dass ich ggf. schlecht damit umgehen könnte, mir dies selbst freiwillig "angetan" zu haben.
- Beim Schlauch kann der Magen noch regulär gespiegelt werden, wenn mal ein Krebs daher käme und auch für die Medikamente wäre es gut (meine Tante starb zum Beispiel an Magen-/Darm-/Unterleibskrebs, ist also zumindest nicht ganz abwegig)
- I. d. R. weniger Supplementierung nötig
- Man kann notfalls mit dem Bypass noch eine Schippe drauf legen um zum Ziel zu kommen. Sprich, der Schlauch ist gefahrlos zu nehmen, kann man noch ändern, wenn's sein muss.
- Bin Sweeteater, der Bypass könnte mich also erziehen. (Wäre aber auch mit wenig Kohlehydraten / Süßigkeiten essen eher zufrieden als mit komplettem Verzicht... Hm, Punkt für beide Seiten?)
- Notfalls reversibel, sprich, sollte es medizinische Gründe oder eine total schlechte Lebensqualität geben, wäre dies von Vorteil.
- Beide OPs scheinen recht gleichwertige Erfolge zu erzielen, wobei der Bypass nachgelegt werden kann, wenn der Schlauch nicht genügend Abnahme bringt. Sprich der Bypass scheint also in aller Regel eher mehr Abnahme zu bringen. Und ich will ja möglichst viel abnehmen...
- Sehe ich als "Endlösung" statt eventuell "Zwischenlösung", nach der nochmal nachoperiert werden muss, um zum Ziel zu kommen. Also wenn schon OP, denn schon!?
- Der AC hat gesagt, wenn der Schlauch nicht ausreicht, können wir problemlos den Bypass nachschieben. ABER Sein Ziel sind 85-90 Kg / BMI 30-33. Ist das erreicht und ich will immer noch zum Normalgewicht, sagt er NEIN zur weiteren OP (sprich ggf. Chance "normalgewichtig" zu werden verpasst, wenn man mit dem Schlauch "startet"...?)
- Dauerhaft haben Bypass-Leute scheinbar die Chance mehr zu essen bei gleichem Resultat, was ja sympathisch ist.
- Die Umbau-OP zum Bypass wäre auf jeden Fall in einem Schritt - das finde ich gut. Macht AC IMMER simultan. Beim Schlauch WAHRSCHEINLICH auch, ggf. aber auch 2 x das Ganze.
- Alle Bypässler, die ich getroffen habe, scheinen happy zu sein. (Habe allerdings noch nicht live mit Schlauchmäglern gesprochen.)
Falls jemand bis unten gelesen hat: Sorry für den langen Post! Vermutlich nehme ich die Entscheidung viel zu wichtig, da es ja bei den meisten mit beidem gut läuft. Habe dieses Gedankenkarussel im Kopf und drehe mich nun im Kreis, nachdem ich weiß, dass weder der AC noch mein Körper mir die Entscheidung abnehmen wird.
Tipps Eurerseits zur Abwägung? Anregungen? Hinweise? Beschwerden?
Viele Grüße, Tanka
OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg!
OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg!